- 2209 - 1291. Oktober 31. Ohlau. vig. omn. sanctorum. Heinrich V., Herzog von Breslau (sic), bestimmt auf Bitten seiner Bürger von Ohlau, dass die Stadtgrenzen que polonice grenitzen dicuntur sich erstrecken sollen bis zu den Feldern der Dörfer Boumgarten (Baumgarten), Jexendorf (Jätzdorf), Rosenhain und Polnisch Steine, bestättigt die Freiheiten der Stadt im Sinne des Privilegs Heinrichs IV., und sichert ihnen auch die Oderfischerei auf die Ausdehnung einer halben Meile zu mit Netzen und sogenannten waten (Zugnetzen), nicht aber mit sogenannten rusen (Reusen). Z.: die Ritter Bertold v. Bohrau, Themo de Pozar herzogl. Schenk, Nic. Quaz de Piscorowe, Martin de Martini villa und die Breslauer Bürger Thelo und Bertold v. Zindel. Ausgef. durch den Hofnotar Fritsco de Jerissowe. Or. im Stadtarchive zu Ohlau No. 1, dessen Siegel verloren. Ans einer Bestätigung von 1679 abgedr. bei Tzschoppe und Stenzel 414. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |